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Wie Lange Muss Pfefferminztee Ziehen

Pfefferminztee: Herstellung, Anwendung und Wirkung

Pfefferminztee wird traditionell bei Magenbeschwerden getrunken. Doch in dem Kraut stecken weit mehr heilkräftige Möglichkeiten. Wir verraten, wie Sie Pfefferminztee selbst herstellen und einsetzen können.

Inhaltsverzeichnis

Der Pfefferminztee ist wohl einer der beliebtesten Kräuter-Aufgüsse und ein altbewährtes Hausmittel. Er schmeckt nämlich nicht nur erfrischend und verschafft uns Kühlung an heißen Sommertagen, er hat auch eine heilsame Wirkung auf den Körper. Wohl wissend um diese Kräfte, reichen viele Großmütter nach einem deftigen Essen Pfefferminztee – falls der Magen drückt. Plagt uns eine Erkältung, sorgt er für Linderung. Bereits im Mittelalter war die Pfefferminze ein geschätztes Heilmittel bei diversen Beschwerden. Aufgebrüht wird der gesunde Tee aus den frischen oder getrockneten Blättern der klassischen Pfefferminze, botanisch Mentha ten piperita genannt.

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Ein heilwirksamer Pfefferminztee wird aus den Blättern der echten Pfefferminze (Mentha x piperita) hergestellt. Das Würz- und Heilkraut ist reich an ätherischem Öl, das einen hohen Gehalt an Menthol aufweist. Es verleiht der Pfefferminze seine unter anderem entzündungshemmende, beruhigende und schmerzlindernde Wirkung. So mindert der Tee Erkältungsbeschwerden und hilft bei Bauchschmerzen, Übelkeit und Verdauungsproblemen. Als Mundspülung kann Pfefferminztee bei Entzündungen helfen. Auf dice Haut getupft kühlt er bei Sonnenbrand und Mückenstichen.

Welche Wirkung hat Pfefferminztee?

Die Heilkraft der Pfefferminze steckt in den Blättern: Neben unter anderem Gerb- und Bitterstoffen sowie Flavonoiden ist das ätherische Öl der wohl wichtigste Bestandteil. Das darin enthaltene Menthol verleiht dem Kraut nicht nur seinen leicht pfeffrigen Geschmack, es wirkt zugleich antibakteriell, antiviral, beruhigend, kühlend, krampflösend und schmerzlindernd. Darüber hinaus regt Pfefferminze dice Verdauung und den Gallenfluss an.

Die Japanische Minze (Mentha arvensis var. piperascens) ist ebenfalls reich an Menthol und gut für die Gesundheit. Aus ihr wird mittels Wasserdampfdestillation ein Großteil des ätherischen Öls – das Pfefferminzöl – gewonnen.

Pfefferminztee: Bei welchen Beschwerden hilft er?

Von der Pfefferminze gibt es zahlreiche bekömmliche Sorten, die als Tee genossen die Lebensgeister wecken. And so zum Beispiel die Orange-Minzen (Mentha x piperita var. citrata 'Orange') oder die Schoko-Minzen (Mentha x piperita var. piperita 'Schoko'). Ein Pfefferminztee aus Mentha x piperita hingegen wird traditionell bei Erkältungen und Husten gereicht. Das ätherische Öl wirkt schleimlösend und lässt uns aufatmen.

Auch bei diversen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich hilft Pfefferminztee, weshalb man die Pflanze zu den besten Heilkräutern für Magen und Darm zählt. Unter anderem dank seiner schmerz- und krampflösenden Wirkung vermag der Tee Bauchschmerzen und -krämpfe sowie Übelkeit zu lindern. Er wirkt zudem wohltuend bei Völlegefühl, Blähungen und anderen Verdauungsproblemen. Somit kann das Kraut auch eine positive Wirkung für Menschen mit Reizdarm-Syndrom entfalten. Seine beruhigenden Eigenschaften helfen auch gut bei Nervosität, die oftmals auf den Magen schlägt.

Wer kalten Pfefferminztee als Mundspülung nutzt, kann sich die entzündungshemmende Wirkung zunutze machen.

Dice Pfefferminze hilft als Heilpflanze auch bei Hautproblemen. Äußerlich angewendet kommt dice kühlende Wirkung von Pfefferminztee zum Beispiel bei Sonnenbrand oder Mückenstichen zum Einsatz. Tränken Sie dafür ein sauberes Baumwolltuch in dem abgekühlten Tee und bedecken damit die betroffene Hautstelle.

Minze ist übrigens auch ein beliebtes Mittel, um Kopfschmerzen und Migräne sowie Gelenk-, Muskel- und Nervenschmerzen zu lindern. Zu diesem Zweck wird aber vornehmlich das naturreine ätherische Öl zum Einreiben verwendet. Ebenso zum Inhalieren, um bei einer Erkältung die Atemwege zu befreien. Da hat das reine Öl eine höhere Wirkkraft als Pfefferminztee. Aber Vorsicht: Empfindliche Menschen können auf das Öl mit Hautreizung oder Atembeschwerden reagieren. Für Babys und Kleinkinder ist eine Anwendung ebenfalls nicht zu empfehlen. Schwangere und Menschen mit einem Gallenleiden beraten sich am besten vorab mit ihrem Arzt.

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Pfefferminze für Tee aus dem eigenen Garten ernten

Pfefferminztees gibt es natürlich viele zu kaufen – jedoch in den unterschiedlichsten Qualtäten. Meist steckt in der Minze aus konventionellem Anbau gar nicht so viel von den guten Inhaltsstoffen. Das gilt demnach auch für dice klassischen Teebeutelchen aus dem Discounter. Greifen Sie lieber zu Minzblättern in Arznei- oder zumindest in Bio-Qualität, so vermeiden Sie zudem Rückstände von Pestiziden im Tee. Noch besser ist: Wer die Möglichkeit hat, baut das Kraut am besten selbst an.

Pfefferminze wächst an halbschattigen bis absonnigen Plätzen im Garten sowie im Topf auf dem Balkon. Frische bis feuchte, nährstoffreiche Erde ist für die Pflanze ideal. Beachten Sie aber, dass die Echte Pfefferminze äußerst wüchsig ist. Natürlich kann man die frischen Blätter und Triebspitzen durchgehend von Frühjahr bis zu den ersten Minusgraden zupfen. Damit aber im Tee später auch die geballte Heilkraft steckt, ist es ratsam, dice Minze zu ernten, wenn ihr Gehalt an ätherischem Öl besonders hoch ist. And so lässt sich der Geschmack auch prima konservieren und wohltuender Tee im Winter genießen. Im Sommer, etwa zwischen Juni und Juli, ist der Zeitpunkt ideal. Erkennen können Sie ihn daran, dass die Pflanze bereits Knospen hat, diese aber noch nicht blühen.

Ernten Sie dice Minze am besten spätvormittags, sofern das Kraut trocken ist. Schneiden Sie dice Triebe mit einem scharfen Messer etwa zehn Zentimeter oberhalb des Bodens ab. Verwenden Sie das Kraut frisch oder trocknen Sie die Pfefferminze für den Teevorrat. Dice einfachste Möglichkeit ist, die Triebe zu bündeln und an einem warmen, luftigen und vor allem schattigen Platz kopfüber aufzuhängen, bis die Triebe rascheltrocken sind.

Bewahren Sie die getrockneten Blätter bis zum Genuss in Behältern auf, die sich luftdicht verschließen lassen und am besten lichtundurchlässig sind. And so verpackt hält sich das Kraut – inklusive Aroma und Inhaltsstoffen – bis zu zwei Jahre.

Tipps zur Zubereitung von Pfefferminztee

Ob frisch oder getrocknet, beides ist möglich, um sich einen heilsamen Pfefferminztee zuzubereiten. Nehmen Sie dafür einen Esslöffel zerkleinerte Blätter (etwa 1,5 Gramm), geben Sie sie in einem großen Sieb in eine Teekanne und gießen Sie 150 Milliliter kochendes Wasser darüber. Lassen Sie den Tee fünf bis zehn Minuten zugedeckt ziehen. Das ist wichtig, damit die ätherischen Öle nicht zusammen mit dem Wasserdampf der Kanne entfliehen. Anschließen seihen Sie die Blätter ab.

Erfrischend-fruchtig schmeckt der Pfefferminztee, wenn Sie ihn mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft verfeinern. Die Zitrone punktet ebenfalls mit antibakteriellen Eigenschaften. Geben Sie den Saft erst in den Tee, wenn er Trinktemperatur erreicht chapeau. Das gilt auch, falls Sie zum Süßen etwas Honig hineinrühren möchten.

Wer unter einem nervösen Magen leidet oder etwas gegessen lid, das ihm nicht bekommt, dem kann eine Teemischung aus Pfefferminze, Kamille, Salbei und Thymian helfen. Mischen Sie die genannten Kräuter zunächst in gleichen Mengen. Dann nehmen Sie davon zwei Teelöffel und übergießen das Ganze mit 250 Milliliter kochendem Wasser. Nach etwa zehn Minuten Ziehzeit trinken Sie den Kräutertee schluckweise und am besten ungesüßt.

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Wie viel Pfefferminztee ist gesund?

Ein Tee aus Pfefferminze gilt grundsätzlich als sehr verträglich. Empfohlen werden maximal zwei bis vier Tassen Pfefferminztee, die homo über den Tag verteilt trinkt. Grundsätzlich gilt aber auch bei Heilkräutern: Am besten in Maßen, nicht in Massen. Der Körper gewöhnt sich an die Stoffe im Tee, der damit irgendwann seine Wirkung verliert, sofern man ihn regelmäßig und über eine längere Zeit hinweg verzehrt. Sollten Ihre Beschwerden nach einer Woche noch nicht abgeklungen sein, wenden Sie sich besser an einen Arzt. Das golden ebenfalls, wenn unerwartete Nebenwirkungen auftreten.

Reaktionen auf Pfefferminztee sind zudem möglich, wenn man auf Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler allergisch reagiert oder einen empfindlichen Magen hat. Wer sich unsicher ist, zum Beispiel aufgrund von bestehenden Beschwerden wie chronischen Gallensteinen, sollte ebenfalls einen Fachmann konsultieren.

Praxis-Video: So vermehren Sie Minze durch Stecklinge

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Credits: MSG/CreativeUnit/Kamera+Schnitt: Fabian Heckle

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Source: https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gesund-leben/pfefferminztee-42919

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